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Veröffentlicht am 28. Oktober 2011 von lyrikzeitung
Der neue Süd-West-Landtagspräsident Guido Wolf (CDU) dichtet auch und hat den Band „Politikergschwätz“ veröffentlicht. Die Südwestpresse zitiert aus seinem Gedicht „Politische Logik“
Sagt ein Schwarzer mal zu dir: / „Zwei und nochmal zwei gibt vier“, / musst als Roter du verneinen, / dir zuliebe und den Deinen. / Stellt dann aber tags darauf / Rot die Gegenthese auf, / die alleine richtig sei: / „Vier besteht aus eins und drei“ / protestiert aus reinem Sport / Schwarz und widerspricht sofort. (…)
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Guido Wolf, Politik
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andererseits als hobbydichter darf er machen was er will, oder? zum problem wird das erst, wenn kritiker ihre argumente von da borgen, um ganz andres zu treffen. so hat ulbricht in der ddr-spielart der kulturrevolution durchgesetzt, daß bei der ddr-kunstausstellung in dresden 1967 arbeiten von laienkünstlern bunt unter die profis gemischt wurden. ihm kann man (abgesehen von schlechtem geschmack) immerhin zugutehalten, daß eine art revolutionäres ideal à la abschaffung der spezialisierung dahintersteckte. wenn jemand heute das kunstverständnis des laien ins feld führt (gibts das eigentlich auch bei der oper?), hat er wohl andre motive, oder argumentiert zumindest unsauber.
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Jaja, so ein Verständnis haben unsere Politiker von Gedichten. Wow, wirklich zum Kotzen.
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mach’s endlich besser.
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