Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 9. Oktober 2011 von lyrikzeitung
Die Poesie steht nicht häufig Ehren. Schuld daran ist die Entfremdung, die zwischen dem dichterischen Werk und dem Tun und Treiben einer von materiellen Interessen beherrschten Gesellschaft anzuwachsen scheint. Eine Kluft, die der Dichter nicht beabsichtigt hat, doch hinnehmen muß, und die für den Gelehrten die gleiche wäre ohne die Nutzanwendungen der Wissenschaft. (…)
Und dem Dichter genügt, das schlechte Gewissen seiner Zeit zu sein.
Saint-John Perse, Nobelpreisrede 1960
Kategorie: Frankreich, FranzösischSchlagworte: Nobelpreis, Saint John-Perse
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Neueste Kommentare