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Veröffentlicht am 10. Mai 2011 von lyrikzeitung
Wenn es um Heidegger geht, lässt sich sogar Werner Beierwaltes, der eminente Kenner der abendländischen metaphysischen Traditionen, insbesondere des Neuplatonismus, aus der Reserve locken. Heideggers Philosophie sei «halbpoetisch» und «sekundärprophetisch»; sie entpuppe sich als «narzisstisches Denken, das in Allem nur sich selbst zu finden vermag». Beierwaltes nimmt «Heideggers Rückgang zu den Griechen» in einem Aufsatz von 1995 aufs Korn und decouvriert in Heideggers Interpretationen der Altvorderen «bewusst oder unbewusst praktizierte Un- Philologie» / NZZ
Werner Beierwaltes: Fussnoten zu Plato. Klostermann, Frankfurt am Main 2011. 438 S., Fr. 139.–.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Martin Heidegger, Philologie, Werner Beierwaltes
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