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Veröffentlicht am 2. Mai 2011 von lyrikzeitung
Erich Fried war einer, der mit seinen Texten ständig unterwegs war, der sich engagierte und diskutierte, der unbedingt wollte, daß die Welt nicht so bleibt, wie sie ist. Sondern wärmer wird, bewohnbarer. In diesem Begehr folgen ihm noch heute viele Junge und Alte, lesen berührt seine Bücher, gerade auch seine umfängliche Lyrik: „Wer von einem Gedicht keine Rettung erwartet, der sollte lieber lernen Gedichte zu lesen!“
Erich Fried ist immer wieder neu zu entdecken. Gerade die Veranstaltungen rund um Frieds 90. Geburtstag bieten Gelegenheit dazu. Da zieht seine Frau Catherine mit ihrem Erinnerungsbuch “Über kurz oder lang” (Wagenbach) lesend durch Norddeutschland, anderswo erinnern Freunde, Schauspieler und Filmemacher in Salons und Clubs an den Dichter und in Wien ist in diesem Monat seitens der Fried-Gesellschaft eine prominent besetzte „Gedenklesung“ und im Herbst ein opulentes „Fried-Symposion“ vorgesehen. Ansonsten sind da immer noch Frieds Bücher. Und eben das Hörfunk-Feature, das ich für den ORF geschrieben habe: “Was bleibt? Oder bleibt nichts?” Just listen! (heute, 21.00 Uhr, OE1, Live, Webradio) / Detlef Berentzen, GoodNewz
Kategorie: Österreich, DeutschSchlagworte: Detlef Berentzen, Erich Fried, Wien
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