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Veröffentlicht am 7. Februar 2011 von lyrikzeitung
Als der BBC-Kriegskorrespondent Jonathan Charles afghanische Zivilisten einlud, ihm ihre Kriegsgedichte zu schicken, war er auf die Flut, die ihn erreichte, nicht vorbereitet.
Unter den Einsendungen findet sich Zeugenschaft, Wut, Propaganda und Katharsis.
… Am schockierendsten die Erzählung einer Frau, die jetzt in Kanada im Exil lebt. Sie schreibt von einem Ehepaar, das versuchte, zwei seiner Kinder zu verkaufen, um den Rest ihrer Familie zu ernähren.
Es gibt heute nicht nur den Rückgang einer großen Tradition, sondern auch die Explosion einer neuen Lyrik in Afghanistan.
In jedem Staat finden abendliche Lyriklesungen statt.
Wir hören sogar, daß britische Soldaten Menschen zu solchen Lesungen fahren und sie beschützen, während drinnen die Lyriker zornige Verse über die Invasionstruppen vortragen. / BBC
Dort auch:
Jonathan Charles explores poetry from the front line
How poetry became a refuge for Imtiaz Dharker
The enduring appeal of Iran’s Shahnameh
Kategorie: Afghanistan, Irak, Iran, Pakistan, PersischSchlagworte: Imtiaz Dharker, Jonathan Charles
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