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Veröffentlicht am 20. Januar 2011 von lyrikzeitung
DU BRAUCHST DICH NIEMALS MEHR FÜR MICH ZU SCHÄMEN.
Ich werde nicht mehr vor den Schulen stehen,
Zu wenig Bildung für ein Wiedersehen,
Nur Neigungen von Brot bis Czeslaw Niemen.
Ich habe dich wohl leider nie beschissen
Genug behandelt, daß es für uns langte,
Ich weiß es nicht, woran ich mehr erkrankte,
Am Tod oder am Handy unterm Kissen.
An deinen freien Tagen bist du wer,
Mit facebook, web.de und wer-kennt-wen,
Nur sag mir rechtzeitig, um wen du wirbst.
Rod Stewart ist schon viel zu lange her,
Erspare mir, euch einkaufen zu sehen
Und melde dich erst wieder, wenn du stirbst.
(Thomas Kunst, Leipzig)
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Thomas Kunst
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