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Veröffentlicht am 13. Oktober 2010 von lyrikzeitung
Nach ihrem Tod vor 48 Jahren erbten die Strasbergs den Nachlass. Lees zweite Frau Anna versteigerte 1999 vieles davon bei einer Christie’s-Auktion. Nicht dabei waren die Aufzeichnungen, die sich in einer Kiste unter den verdreckten Baseballschuhen ihres Jungen John fanden. Statt sie teuer zu verhökern, erlaubte Lees Witwe dem französischen Verleger Bernard Comment, das Material zu publizieren.
Wer sich durch die chronologisch angeordneten und weitgehend unkommentierten Aufzeichnungen arbeitet, wird mit einem Schlüssel belohnt, der hilft, den Mythos um die Monroe zu dechiffrieren. Es sind die Selbstzweifel, die zusammen mit der Unmittelbarkeit ihrer Person das unwiderstehliche Spannungsverhältnis schaffen. Die Faszination des unschuldigen Sexsymbols. / Thomas J. Spang, Neue Osnabrücker Zeitung
Kategorie: Englisch, USASchlagworte: Marilyn Monroe, Thomas J. Spang
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