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Veröffentlicht am 21. März 2010 von lyrikzeitung
ZEIT ONLINE: … Lyrik. Interessieren Sie sich dafür?
[Clemens] Meyer: Ja, sehr. Ich hab ein paar Spezialisten. Das kam erst in den letzten Jahren. Doch ein gutes Gedicht hat mich schon immer interessiert.
ZEIT ONLINE: Welche Spezialisten?
Meyer: Der leider verstorbene Wolfgang Hilbig war einer der ganz Großen. Und der Leipziger Lyriker Andreas Reimann, ein Meister der Sonette. Leider ist er in Vergessenheit geraten.
ZEIT ONLINE: Haben Sie selbst mal dran gedacht, Lyrik zu schreiben?
Meyer: Hab ich! Aber nur zu Übungszwecken, um meine Prosa zu vervollkommnen. Das ist was anderes. Wen kennt man denn schon hier*! Raoul Schrott, Durs Grünbein, Thomas Kling, dann hört’s schon langsam auf. Das Lesen von Lyrik ist eine Sprachschärfung. Aber selbst schreiben? Vielleicht irgendwann.
*) Wenn „hier“ Leipzig ist: da hätten ihm ja ein paar übern Messe-Weg stolpern können.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Andreas Reimann, Clemens Meyer, Durs Grünbein, Raoul Schrott, Thomas Kling, Wolfgang Hilbig
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