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Veröffentlicht am 25. Februar 2010 von lyrikzeitung
Mit der Bachmann hat es wohl auch schöne Zeiten gegeben, wiewohl die Beziehung von einem gegenseitigen Nachlaufen und Abstoßen gekennzeichnet war: Wollte der eine den Kontakt wieder, wies ihn der andere zurück und umgekehrt, weiß Jörg Schmutter, der Münchner Kinderarzt, Psychoanalytiker und Maler, Jahrgang 1938, über das Sujet seiner aktuellen Bilder. Sie sind diesmal auch in heiteren Farben gehalten und visualisieren zum Teil die Gedichte Celans, die unter dem Eindruck der Bachmann-Beziehung entstanden sind.
Schmutterer, der im Juni 2008 seine Wasserburger Galerie mit Celan-Bildern, gemalt auf gebrauchten Lkw-Kunststoffplanen, eröffnete, hat nun einen größeren Posten alter Zeltplanen aus Baumwoll-Mischgewebe erworben, auf denen er seine aktuellen Bilder malt. „Es sind die Gebrauchsspuren auf dem Maluntergrund, die mich faszinieren“, erklärt er. / OVB 22.2.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Ingeborg Bachmann, Jörg Schmutter, Paul Celan, Wasserburg
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