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Veröffentlicht am 3. Januar 2010 von lyrikzeitung
In der Kölner Galerie Stracke sind noch bis zum 12. Februar beispielhafte Arbeiten der in Wien geborenen, in Köln und Tel-Aviv lebenden und arbeitenden Künstlerin Andrea Morein zu sehen. Andrea Morein, Tänzerin, Regisseurin, Video- und Installationskünstlerin setzt sich in ihrem Werk „Before Poetry“ mit dem Gedichtzyklus des in Januar 1996 verstorbenen , russisch-amerikanischen Dichters und Literaturnobelpreisträgers (1987) Josef Brodskij auseinander.
Wort-Schwärzungen leiten das dichterische Bild in visuelle Kraftbahnen über. Gezeichnet auf transparentem Papier, als Text kaum mehr entzifferbar , sind die Gedichte als visueller Code neu zu verstehen. Auch in den Fotoarbeiten der Künstlerin begegnen wir einer persönlichen Auseinandersetzung, einer visuellen „Architektur der Erinnerung“. Licht, Lichtmuster und Sonnenschatten wandeln die Räume und Lichtmuster-Träger einer bestimmten Vertrautheit (auch bezogen auf die Wortwelt Josef Brodskijs) um. / Claudia Kron, Die Welt 2.1.
Kategorie: Deutschland, Rußland, USASchlagworte: Andrea Morein, Joseph Brodsky, Köln
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