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Veröffentlicht am 21. September 2009 von lyrikzeitung
Mi 14.10. 13:30
In Lesung und Gespräch: Girgis Shoukry (Autor, Kairo), Michael Roes (Autor, Berlin) Moderation: Christiane Lange (Literaturwerkstatt Berlin)
Beim Übersetzen geht es vordergründig um Worte, aber mehr noch um die Welten dahinter, um die Passage von einer Sprachenwelt in die andere. Besonders abenteuerlich ist das Übersetzen von Gedichten. Michael Roes und Girgis Shoukry haben die Reise angetreten und sich übersetzt. Wie ist es gelungen, die fremde Welt mitzunehmen in die eigene Sprache?
Michael Roes’ (*1960) Werk umfasst Romane, Gedichte, Theaterstücke und Filme. Zentrale Themen sind die Begegnung mit dem Fremden und die Verständigungsschwierigkeiten bei solchen Begegnungen. Es umkreist in immer neuen Variationen das Thema der Grenzen, an der sich Fremdheit und Vertrautheit, die Unzugänglichkeit und Unerbittlichkeit des Anderen treffen mit dem Bestreben, diesen Abstand zu überwinden.
Der Dichter Girgis Shoukry (*1967 als Sohn einer koptischen Familie) arbeitet auch als Theaterkritiker für Radio- und Fernsehmagazine in Kairo und ist Mitherausgeber der Zeitschrift „Aswaat adabiyya“ (Literarische Stimmen). Seine Gedichte erzählen kurze Begebenheiten aus einer verschobenen Perspektive. Er vergleicht sie gern mit den Bildern von Magritte.
Mit freundlicher Unterstützung durch das Auswärtige Amt und das Goethe-Institut
Ort: Frankfurter Buchmesse, Internationales Zentrum, Halle 5.0
Kategorie: Arabisch, Ägypten, Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Übersetzen, Frankfurt/ Main, Frankfurter Buchmesse, Girgis Shoukry, Literaturwerkstatt Berlin, Michael Roes
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