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Veröffentlicht am 30. Oktober 2002 von rekalisch
Der Rezensent der Süddeutschen führt zum Lob des neuen Hartungbandes ein Sonett an:
Er wäre gerne böse gewesen
Ihr Vater (Konrad) war wie Adenauer
Molly die Mutter ja! wie Molly Bloom
Er (Charlie) träumte schon vom kleinen Ruhm
als er sie küßte auf der Gartenmauer
Sie trug ein Fähnchen aus Lavabel
Sie schaukelten im Stadtpark mit dem Kahn
und in dem Wäldchen an der Autobahn
erforschte er die Gegend um den Nabel
Sie fragte Gibt es einen Gott? Er lachte
Sie weinte und er sagte Ja Marie!
und fühlte sich wie Mackie Messer, wie
der lächelte und wie ers schließlich machte
Gisela W. aus Recklinghausen-Süd
seit wieviel Jahren bist du schon verblüht
/ SZ 30.10.02
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Harald Hartung, Sonett
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