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Veröffentlicht am 21. März 2001 von lyrikzeitung
Betreten erbeten. Heute ist UNESCO Welttag der Poesie.
Die Aufmerksamkeit richtet sich damit auf eine schützenswerte, weil aussterbende Gattung. Statt die Poesie jedoch als «Essenz der Kultur» heilig zu sprechen, bringen verschiedene Projekte sie im täglichen Leben wieder zur Geltung.
Zum UNESCO Welttag der Poesie muss man sich wohl auf das Verschwinden dieser Literaturgattung gefasst machen. Der nächste Schritt wird sein, sie zum Weltkulturerbe zu ernennen: Ankor Wat, Quedlinburg, Gizeh, Poesie. Man erinnert sich an Erzählungen der Großeltern, die etwas von Birnen im Havelland murmelten, und staunt über staatlich geschützte und alimentierte Dichter, die in mutigen Städten als Stadtschreiber hausen. Nicht füttern, warnt ein Hinweisschild – wenn doch, dann höchstens mit ein wenig Käse und Rotwein. / Netzeitung 21.3.01
Über die Exilgedichte des chinesischen Lyrikers Bei Dao schreibt die Süddeutsche am 21.3.
Kategorie: China, WeltSchlagworte: Bei Dao, Welttag der Poesie
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