Schlagwort: Johann Klaj

Das Flutgelall

Es steht nicht im Meyer und auch nicht im Grimm – und es existiert doch. Für das Wort „Flutgelall“ fand ich zwei Belege. Beide stehen unter dem Titel „Pegnesisches Schäfergedicht“ – eine Kollektivdichtung des „Pegnesischen Blumenordens“, das war eine der vielen Sprachgesellschaften des 17.… Continue Reading „Das Flutgelall“

Loblied auf Johann Klaj

Wann ist ein Dichter groß? Es ergibt sich nicht von selbst, es muss laut ausgesprochen werden. Entweder von ihm selber, siehe Horaz: Ich habe mir ein Denkmal errichtet dauerhafter als Erz; oder Paul Fleming: Mein Schall flog überweit, man wird mich nennen hören –… Continue Reading „Loblied auf Johann Klaj“

Schwarmrede im Krieg

Georg Philipp Harsdörffer / Sigmund von Birken/ Johann Klaj Aus: Pegnesisches Schäfergedicht Als sie nun solchem Geschrey nachgiengen/ funden sie in der Nähe die Melancholische Schäferin Pamela/die ihr sicherlich einbildete/ sie were das arme und in letzten Zügen liegende Teutschland. In dieser Raserey ließ… Continue Reading „Schwarmrede im Krieg“

80. Der neue Irrhain

Hier aus jederzeit gegebenem Anlaß ein Auszug aus meinem „Atlas der Lyrik“, Blatt 476: Irrhain der Gegenwartslyrik. (Nur die Beschriftung ist noch gesperrt, da in beständiger Überarbeitung).

Nationalphilologien

In der FR setzt Klaus Garber die Debatte um Nationalphilologien fort: Gäbe es eine Kultur des Erinnerns in Deutschland, müsste auch dieser literarische Aufbruch inbegriffen sein. Wir scheuen uns nicht, Opitzens Trostgedichte in Widerwertigkeit des Krieges der Jahre 1619/20 – ein Werk, das der… Continue Reading „Nationalphilologien“