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Veröffentlicht am 30. März 2014 von lyrikzeitung
Selbst dem Fachkommissariat für Kunstkriminalität ist sein Name erst seit Kurzem ein Begriff: Igor Paskalow, russischer Künstler, 1894 – 1978. Überliefert sind ein, vielleicht zwei Dutzend konstruktivistische Collagen in kleinen Formaten, angeblich aus den 20er Jahren. Von späteren Werken, experimenteller Lyrik, avantgardistischen Cello-Kompositionen, ist die Rede, aber niemand weiß Genaueres.
Kein Wunder, es gab sie nie, denn es gab Igor Paskalow nie.
Die Bilder aber gibt es, sie sind sehr dekorativ, schön gearbeitet, die Farben prächtig erhalten. Die Signatur darauf: I.P. in kyrillischen Buchstaben.
Geschaffen hat die Bilder wie den Künstler: Detlef Gosselck, geboren 1940 in Mecklenburg, gestorben vor vier Monaten bei Berlin. / David Ensikat, Tagesspiegel
Kategorie: DeutschSchlagworte: David Ensikat, Detlef Gosselck, Igor Paskalow
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