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Veröffentlicht am 15. Januar 2014 von lyrikzeitung
Felix Philipp Ingold
Hier – bei mir, für mich – ist „Syrien“ ein Thema, ein Problem von vielen; die Wirklichkeit ist anderswo. Ich notiere:
Krieg ist. Endet nie
nicht unten. Hinkt auf allen Flügeln.
Plustert sich mächtig. Nimmt die Sicht. Und nicht
ein Blick holt ihn aus dem blühenden Feuer. Für Schmerz
und Kitzel ist Mittag der Ort. Alles blind
und doch wie immer.
Noch immer Oltraggio
statt Holms! Wer’s weiss kann nur
schweigen dazu und schweift im Zweifel übers Trümmer-
feld. Hält oder hallt da so etwas wie Hoffung. Immer
nur „so etwas wie“. Nie das
grössere Ganze.
Kategorie: Deutsch, SchweizSchlagworte: Felix Philipp Ingold
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