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Veröffentlicht am 15. September 2013 von lyrikzeitung
Roughbooks fokussieren (fast) ausschließlich den Inhalt. Urs Engeler vertreibt im gleichnamigen Verlag die momentan 28 Roughbooks nach einem neuen, erfolgsversprechenden Konzept: Die Titel sind vornehmlich über die Verlagshomepage zu beziehen. Sie werden losgelöst von den Mechaniken des Literaturbetriebs verkauft. Die Vorteile liegen auf den Händen von Autor, Leser und Verlag.
Eine Bühne. Ein Tisch. Fünf Stühle. Eine Ständerlampe. Eine Flasche Rotwein. Weingläser. Ein Glas Whiskey mit Eis, vermutlich Jim Beam. Eine Packung Marlboro Rot, Box. Mikrofone. Urs Engeler stellte die vier anwesenden Autoren vor. Es waren dies:
Dagmara Kraus, Lyrikerin und Übersetzerin
Michael Stauffer, Dichterstauffer
Bruno Steiger, Schriftsteller, Essayist und Kritiker
Christian Filips, Lyriker, Dramaturg und Performer
Alternierend lasen die Autoren nun aus ihren Werken. Spannend und eindrücklich war der Einblick in das Schaffen der in doch unterschiedlichen Genres arbeitenden Künstler. Von Poesie, Improvisation, möglichem Unmöglichen, Experimentellem bis hin zu echter, wohlgemeinter Lebenshilfe reichte der Bogen. Aber auch sehr viel Lehrreiches aus der Tierwelt (Ameisen, Hühner) verwöhnte die Ohren und den Geist – ernst wie witzig. Urs Engeler hat Auszüge aus einem kommenden Werk von Ulf Stolterfoht vorgetragen und zeitgleich Korrektur gelesen (!). Als Zugabe las Christian Filips neuen Stoff und Urs Engeler verteilte Roughbooks.
Kategorie: Deutsch, Deutschland, SchweizSchlagworte: Bruno Steiger, Dagmara Kraus, Michael Stauffer, Roughbook, Ulf Stolterfoht, Urs Engeler
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