Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 17. August 2008 von lyrikzeitung
Nacht. &
griff nach
deinem Namen,
nackt. &
griff nach &
dein Atem.
Nacht in deinen Armen &
griff deinen Nacken
nach & nach &
ahne deinen Leib
bleib bei, mein
nach & nach
& sei mir nah
& kein Begriff
kein Satz um
eine
Naht. &
griff nach
deinen Worten,
wund. &
griff nach &
dein Mund.
Nicht eine Stunde um dich
ohne Stimme. Amen.
Schönheit I
Ich in: Spiegeln. In:
Seen [nicht fotogen]
aus Arabesken aber:
wüste Steine. Teiche
seien: Augen [seine].
Ich bin: rau liebkost
in Pinien, wild. Mein
Weg: verzierter Fels.
Ich: fliehe nicht. Ich bin:
aus lauter Schmuck. Ich:
schreite. Sehe keinen
Lidschlag Schatten.
Schwimme. Schimmert
im Gehirn mein Stolz?
Ich: singe. Alles Lied ist
Ding ist: Ich. Ich bin.
Schönheit II

Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Mara Genschel, Valeri Scherstjanoi
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Neueste Kommentare