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Veröffentlicht am 17. April 2004 von rekalisch
Werner Sollors, professor of English and African-American studies at Harvard, hat eine Textsammlung zum Thema Interracial Literature [wie übersetzt man das?] herausgebracht, in dem der deutsche Autor Wolfram von Eschenbach mit den Halbbrüdern Parzival und Feirefis (ein Halbschwarzer) vertreten ist.
… the … anthology is the first in English devoted to work that Mr. Sollors says has typically been overlooked, an orphan literature belonging to no clear ethnic or national tradition. … The anthology also features half a dozen Renaissance poems celebrating interracial love, among them a translation of a lyric poem written by George Herbert in Latin. It begins: „What if my face be black? O Cestus, hear!/Such colour Night brings, which yet Love holds dear.“ / NYT 17.4.04
„An Anthology of Interracial Literature: Black-White Contacts in the Old World and the New.“ Published in February by New York University Press, $28
(Und muß man den russischen Nationaldichter Alexander Puschkin nicht in diesem Kontext nennen mit seinen afrikanischen Wurzeln? Von den Türken mitten in Afrika als Sklave nach Hause gebracht, nach Rußland verschenkt, in Rußland per Gesetz frei geworden (!), avancierte zum russischen General, heiratete erst eine Griechin, dann eine Deutsche oder Schwedin, aus welch letzterer Ehe Puschkins Großvater hervorging] (–> 49, L&P 04/04)
**) „an offspring of persons of different races“
Kategorie: EnglischSchlagworte: Alexander Puschkin, Anthologien, George Herbert, Wolfram von Eschenbach
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