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Veröffentlicht am 22. Februar 2003 von rekalisch
Das Gedicht ist nicht nur das beste Beispiel dafür, dass etwas unübersetzbar ist, es ist der eigenste, am wenigsten uneigene Ort der Herausforderung für eine jede Übersetzung. Das Gedicht zeigt wahrscheinlich den einzigen Ort an, an dem sich Sprache erfahren lässt, nämlich in ihren idiomatischen Besonderheiten, die einerseits für immer der Übersetzung widerstehen und deshalb andererseits eine Übersetzung einfordern, der zugemutet wird, das Unmögliche zu leisten, das Unmögliche in einem unerhörten Ereignis möglich zu machen. . . . / Jacques Derrida über Gadamer, NZZ 22.2.03
In einer redaktionellen Nachbemerkung zu Derridas Text heißt es:
Wir veröffentlichen auf dieser Seite den ersten der fünf Abschnitte des Vortrags; die anderen vier waren der Interpretation eines Gedichtes von Paul Celan gewidmet, dessen letzte Verszeile lautet: «Die Welt ist fort, ich muss dich tragen.» (Der integrale Text wird demnächst im Suhrkamp-Verlag erscheinen.)
Kategorie: Deutsch, Deutschland, Frankreich, FranzösischSchlagworte: Hans-Georg Gadamer, Jacques Derrida, Paul Celan
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