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Veröffentlicht am 29. Juli 2002 von rekalisch
Das an den Schluss gesetzte Titelgedicht betont den Eigensinn der Poesie: „Risse, die durch die Zeiten führen. / Philosophie in Metren, Musik der Freudensprünge von Wort zu Ding.“ In schöner Konsequenz besteht Grünbein auf dem Eigensinn der Poesie, ihrer Leistung, das Subjekt, das sie bezeugt, stets neu zu erschaffen und zu vermitteln: „Der Vers ist ein Taucher, er zieht in die Tiefe, sucht nach den Schätzen / Am Meeresgrund, draußen im Hirn. Er konspiriert mit den Sternen.“ Solche Suche und Konspiration sind in diesem Band mehrfach glücklich erfolgreich. / Alexander von Bormann, Die Welt 29.7.02
Durs Grünbein: Erklärte Nacht. Suhrkamp, Frankfurt/M. 151 S., 18 E
S.a. NZZ 27.2.02
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Alexander von Bormann, Durs Grünbein
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