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Veröffentlicht am 27. Juli 2002 von rekalisch
In der Märkischen Allgemeinen (27.7.02) erinnert der Bildhauer Wieland Förster an den in Neuruppin geborenen Dichter Erich Arendt:
1968 war eine Ausstellung mit diesen Arbeiten in Greifswald geplant. Arendt hatte das Katalogvorwort geschrieben, welches sofort gestrichen, die Ausstellung verboten, später dann „gereinigt“ eröffnet wurde. Das Ausstellungs- und Ankaufsverbot wegen Pessimismus, Formalismus und pornografischer Tendenzen in meinen Arbeiten währte bis 1973. Aber es waren diese „anstößigen“ Themen, denen ich seit den frühesten Jahren anhing, und ich wusste, dass es Jahrzehnte brauchen würde, um sie zur gültigen Form zu bringen. Arendts Themen waren den meinen ähnlich, aber in anderen Zeiten und Erdteilen gewachsen.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Erich Arendt, Wieland Förster
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