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Veröffentlicht am 28. Dezember 2000 von lyrikzeitung
Lutz Seilers ungeheure Gedichte. Das westdeutsche Feuilleton hat ein neues Wort gelernt: „Pechblende“ Es bezeichnet ein uranhaltiges Erz, das, und auch dies buchstabieren Literaturkritiker mittlerweile erstaunlich geläufig, zu Zeiten der DDR im Osten Thüringens von der Wismut-AG für die UdSSR abgebaut wurde: Pechblende, auch Uranpecherz genannt, ist stark radioaktiv. „Pech & Blende“ der schmale Lyrikband des 1963 geborenen Lutz Seiler, signalisiert schon im Titel eine verloren gegebene Hochenergie-Provinz im deutschen Osten. /NZZ 28.12.00
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Lutz Seiler
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