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Veröffentlicht am 28. Juli 2012 von àxel sanjosé
Die deutschsprachige Lyrik der Gegenwart bietet vor allem in Literaturzeitschriften und im Internet immer wieder einmal Anlaß zu Diskussionen. Dabei geht es großenteils um die Frage, ob sie nicht zu schwierig, verschlüsselt, elitär oder gar unverständlich sei, um eine breitere Leserschaft zu erreichen. Gerade die moderne Poesie war hierzulande nie massentauglich. […] So wird Lyrik weiterhin jenseits der Bestsellerlisten ihr langes Leben fortsetzen und Leser finden, die bereit sind, sich auch auf das Schwierige und mitunter Unverständliche einzulassen.
In Versnetze_fünf wird man zahlreiche Beispiele jener Poesie finden, die sich dem raschen Verstehen entzieht […]. Allerdings lege ich als Herausgeber dieser Reihe auch immer Wert darauf, dem leichter zugänglichen, sagen wir: dem „klaren“ Gedicht ein Forum zu bieten.
Die Versnetze-Bände sind nicht einseitig bzw. stromlinienförmig ausgerichtet. […] Die deutschsprachige Dichtung der Gegenwart zeichnet sich nicht zuletzt durch ihre pulsierende Vielfalt aus – sei sie nun schwer oder leicht zugänglich. […]
/ Axel Kutsch in seinem Vorwort zur eben erschienenen Anthologie Versnetze_fünf
Axel Kutsch (Hrsg.): Versnetze_fünf. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart. Weilerswist : Verlag Ralf Liebe 2012
Kategorie: DeutschSchlagworte: Anthologien, Axel Kutsch
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dank an beide axels für die stimme der vernunft
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