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Veröffentlicht am 14. Oktober 2011 von lyrikzeitung
Christian Lux zeigt, wie es auch mit weniger als 5000 Euro geht: Man benötigt eine gute Projektidee und den richtigen Partner. Den fand er in Annette Kühn, einer Studienfreundin und seiner heutigen Frau. Beide begeisterten sich für Literatur, amerikanische Lyrik insbesondere. Lux übersetzt sie sogar selbst. Sie stellten fest, dass diese bisher nicht auf Deutsch erschienen ist. Sogar die großen Namen der US-Lyrikszene, darunter Pulitzerpreisträger, verlegte bisher niemand.
Das änderten die beiden mit ihrem 2008 begonnenemVerlagsprogramm: Rae Amantrout, John Ashberry oder D. A. Powell veröffentlichen sie seitdem in zweisprachigen Ausgaben. „Wir folgten der Strategie des kulturellen Kapitals“, erläutern sie. „Da wir jetzt die großen Namen bei uns im Programm führen, sagt keiner nein, wenn wir anfragen, ob wir auch sein Werk aufnehmen dürfen.“ …
Sie kämpfen gemeinsam mit anderen Verlegern dafür, dass der Beitrag der Avantgarde zur deutschen Kulturlandschaft auch beim Staat Anerkennung findet. „Wir könnten viel mehr erreichen, wenn wir eine staatliche Förderung erhielten, so wie es beispielsweise in Österreich üblich ist“, sagt Kühn. / Elisabeth Böker, FR 14.10.
Kategorie: Deutschland, Englisch, USASchlagworte: Annette Kühn, Christian Lux, D.A. Powell, Elisabeth Böker, John Ashbery, Luxbooks, Rae Amantrout
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