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Veröffentlicht am 2. April 2011 von lyrikzeitung
In der idance company tanzen Menschen mit Downsyndrom. Schriftsteller Peter Turrini war skeptisch – und macht jetzt mit Texten selbst mit:
Gestern Abend saß Turrini selbst auf der Bühne der Wiener Kammeroper. Im Scheinwerferlicht die idance company, sie tanzt zu Tango und Xavier Naidoo, zurückhaltend, temperamentvoll, immer ausdrucksstark, manche der Tänzer behindert, andere nicht. Turrini liest dazu Gedichte. Texte, die er vor gut 30 Jahren geschrieben hat: Damals war er 35 und saß in der Psychiatrie. Ein Arzt hatte ihm erklärt, dass er nicht mehr herauskomme, wenn er sich nicht mit den Erfahrungen seiner Kindheit konfrontiere, und verlangte bei jeder Visite ein Gedicht.
/ Teresa Schaur-Wünsch, Die Presse
Kategorie: Österreich, DeutschSchlagworte: Peter Turrini, Tanz, Teresa Schaur-Wünsch, Wien
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