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Veröffentlicht am 4. Mai 2010 von lyrikzeitung
Komponistenverschwörung klingt nach Konspiration. Kühn ist dieser Name für ein Sextett – Tonschöpfer und Interpreten zugleich -, das sich der Moderne verschreibt. Sich verschwören heißt aber auch, sich mit voller Kraft für ein Ziel einzusetzen – und das traf bei ihrem Konzert in der Galeria Cervino den Kern.
Inspirationsquellen waren Lyrik, stereotypes Textmaterial, Kirchenlatein wie Musikzitate, die signifikante Klangphänomene ergaben. …
Martin Wistinghausen schuf sich mit den „Lamentationes Jeremiae“ und „Vier poetischen Skizzen“ ein breites Spektrum für seine markante Bassfülle: Flüsternd, rezitierend, singend sondierte er den Text, der Silbe wie dem Wort verpflichtet, zeigte er die Dimensionen zwischen Bibel und Trakl-Expressionismus auf. / Ulrich Ostermeir, Augsburger Allgemeine
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Augsburg, Georg Trakl, Martin Wistinghausen, Neue Musik, Ulrich Ostermeir
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