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Veröffentlicht am 7. März 2003 von rekalisch
Die Presse aus Wien kommentiert die Demonstration der Dichter gegen den Krieg, die der Lyriker Sam Hamill organisiert hat (s. L&P 02/2003 – Vgl. auch hier). Auf seinem Aufruf, Gedichte gegen den Krieg einzusenden, kamen 13.000 Gedichte. / 7.3.03
13.000 Gedichte gegen den Krieg. Ist das viel? Nicht im Vergleich mit den Millionen Gedichten, die zum Beginn des Ersten Weltkriegs geschrieben wurden. Damals erfasste die jungen Männer vom Atlantik bis zum Ural, die freiwillig ins Feld zogen, eine regelrechte Kriegslyrik-Hysterie. Mit Hölderlin im Tornister wurde für das Vaterland gekämpft und gedichtet. Die Ernüchterung kam erst später, im Dreck der Schützengräben.
Kategorie: Deutschland, Englisch, USASchlagworte: Friedrich Hölderlin, Sam Hamill
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