Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 11. Mai 2002 von rekalisch
Immer mehr Nichtjuden interessieren sich aus linguistischen oder kulturhistorischen Gründen für das Jiddische. Deshalb entwickle sich das Jiddische allmählich zu einer supranationalen Sprache. Lev Berinski nennt in diesem Zusammenhang die in New York lebende Engländerin Lea (Elinor) Robinson , die als Nichtjüdin in die Fremdsprache Jiddisch gewechselt hat und als eine der besten Lyrikerinnen in dieser Sprache gelten darf. Mehrsprachigkeit zeichnet auch die meisten Schriftsteller mit jiddischer Muttersprache aus: Lev Berinski hat das Moskauer Schriftstellerinstitut absolviert und verfasst heute noch russische Gedichte, Michael Felsenbaum schreibt etwa zur Hälfte in Ivrit, Gennady Estraikh spricht in seiner Familie Russisch. / NZZ 11.5.02
Jiddische Texte, zweisprachig (Lev Berinski, Gennady Estraikh, Michael Felsenbaum; Vorwort von Astrid Starck). 48 S., Fr. 10.-. Erhältlich bei: Solothurner Literaturtage, Postfach 926, 4502 Solothurn, info@literatur.ch
Kategorie: JiddischSchlagworte: Gennady Estraikh, Lea (Elinor) Robinson, Lew Berinski, Michael Felsenbaum
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Neueste Kommentare