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Veröffentlicht am 2. November 2014 von lyrikzeitung
Nachdem eines ihrer auf Bengali verfassten Gedichte falsch ins Englische übersetzt worden war, zog die in Delhi lebende indische Künstlerin Mithu Sen Konsequenzen. (…)
Sen hat ihre Lyrik nun auf den „Schatten“ der Sprache reduziert: verfasst in einer „asemischen“ Pseudoschrift und – wie in ihrer Soloperformance I Am a Poet zur Eröffnung ihrer Schau – als klangmalerische Sound-Poetry vorzutragen. In einem der Räume der Galerie ist ein Pult mit Mikrofon aufgestellt, an dem die Besucherinnen und Besucher selbst Lautmalerei betreiben können. / HELMUT PLOEBST, Der Standard 12.9.
Mithu Sen bei Poetry International Web (Bengali, Englisch)
Gedichtbände
Hier zwei ihrer Zeichnungen zum Thema männlicher sexueller Angst.
„I am a Poet: Not bound by rules of grammar, diction, vocabulary and syntax, a book of my poems in an abstract, asemic writing with an effort on my part to give and collect the unsaid, unspoken margins, which have been forgotten in the language-power structures, to empower this lone struggle into collective resistance.“ — Mithu Sen
Kategorie: Bengali, IndienSchlagworte: Helmut Ploebst, Mithu Sen
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