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Veröffentlicht am 1. Juni 2013 von lyrikzeitung
Eigentlich erzählte er von sich: Aids, die Therapie und die Folgeerkrankungen wurden sein literarischer Antrieb, Hintergrund auch für die Erzählungen „Umarmungen am Ende der Nacht“ und für mehrere Lyrikbände wie „Sturm vor der Stille“ und „Vorübergehend unsterblich“.
Die Literatur war ihm Heilmittel und Droge zugleich, heißt es im Nachruf des Berliner Aufbau-Verlags, der sein Werk seit 1992 betreute, Mario Wirz zitierend: „Solange ich schreiben kann, hat der Tod keine Macht über mich.“ Seine neuesten Gedichte unter dem Titel „Jetzt ist ein ganzes Leben“ kann der Verlag am 17. Juni nur noch posthum veröffentlichen. Am Donnerstag ist Mario Wirz in Berlin im Alter von 56 Jahren gestorben. / FR
Mario Wirz bei Aufbau
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Mario Wirz
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