77. Neuer IM-Fall

Nun hat der Direktor des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität, Stefan Sienerth, die schriftliche Erklärung entdeckt, mit der sich der junge Oskar Pastior verpflichtete, als „IM Stein Otto“ für den Geheimdienst Securitate tätig zu werden. Sienerth hat auch herausgefunden, wie es dazu kam: Demnach war Pastior unter anderem wegen einiger antisowjetischer Gedichte, die er während seiner Gefangenschaft geschrieben hatte, ins Visier der Securitate geraten. Am 8. Juni 1961 wurde ihm dann die Zusage zur Mitarbeit abgenötigt. / Süddeutsche Zeitung

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