Schlagwort: Martin Krumbholz

53. Kleines Gemetzel auf schmalem Grat

Der eingangs erwähnte Rezensent der „FAZ“, der Berliner Germanist Ernst Osterkamp, findet vom Titel angefangen ausnahmslos alles an diesem Band – bis auf Juvenals Satire – platt und banal, poetische Konfektionsware eines an sich „guten Lyrikers“. Der Verriss hat Grünbein offenbar so aufgebracht, dass… Continue Reading „53. Kleines Gemetzel auf schmalem Grat“

34. Arbeiterlyrik, nobel präsentiert

Die nun vorliegende Anthologie holt ein Versäumnis nach, und sie tut es mit schlechtem Gewissen oder geziemendem Respekt, denn der Band ist nobel aufgemacht, Druck und Layout können als vorbildlich gelten: Die Farbe Rot spielt die ihr gebührende Rolle, korrespondiert aber mit dezentem schwarzem… Continue Reading „34. Arbeiterlyrik, nobel präsentiert“

Thomas Brasch: Nachlaß

Wenn man aber geduldig (und ohne Furcht, den Boden unter den Füssen zu verlieren) in dieser riesigen Fundgrube gräbt, dann stösst man auf Verse, die nachhallen: «Als Gott den Menschen schuf / mit leichter Hand und schrägem Blick / gab er ihm auch einen… Continue Reading „Thomas Brasch: Nachlaß“