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Veröffentlicht am 9. Februar 2010 von lyrikzeitung
Bereits zur Buchmesse durfte Liao Yiwu nicht ausreisen, jetzt wird ihm der Besuch der „lit.Cologne“ in Köln verwehrt. Der Frankfurter Fischer Verlag hat den Offenen Brief des chinesischen Schriftstellers an Angela Merkel weitergeleitet.
Liao Yiwu appelliert darin an die Bundeskanzlerin, ihren Einfluss geltend zu machen. „Lassen Sie es nicht zu, dass die Literatur erneut von der Macht gedemütigt wird“, schreibt Liao in einem am Montag bekanntgewordenen
Offenen Brief. „Sie sind deutsche Kanzlerin und Sie wissen aus eigener Erfahrung, was Diktatur bedeutet“, schreibt der 50-jährige. …
Liao steht auf der schwarzen Liste, weil er 1989 nach der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung in China das Gedicht „Massaker“ publiziert hatte. Dafür saß der Dissident vier Jahre lang in Haft. / hr 8.2.
Kategorie: China, DeutschlandSchlagworte: Angela Merkel, Liao Yiwu
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