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Veröffentlicht am 11. November 2009 von lyrikzeitung
Michail Kalaschnikow hat ein berühmtes Gewehr erfunden – Präsident Medwedjew überreichte ihm dafür den Dank des Vaterlandes. Er hat aber auch Gedichte geschrieben. „In meiner Jugend erwartete man, daß ich Dichter werden würde“, sagt er heute. „Aber ich wurde keiner. Es gibt auch ohne mich genug schlechte Dichter“. Das ist vielleicht einen Orden wert. Andererseits – schlechte Gedichte töten vielleicht Nerven, aber keine Menschen, oder? Was wär der Menschheit erspart geblieben, wäre Stalin ein romantischer Dichter geworden, Schwarm der Damenwelt. Und Hitler Schinkenmaler.
Bericht in BBC, 11.11.
*) „Ich will – meine Feder ins Waffenverzeichnis“ – Wladimir Majakowski
Kategorie: RußlandSchlagworte: Adolf Hitler, Josef Stalin, Michail Kalaschnikow, Wladimir Majakowski
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