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Veröffentlicht am 7. Februar 2003 von rekalisch
In der Textgalerie des Freitag vom 7.2.03 stellt Michael Braun ein Gedicht von Ralf Rothmann vor:
Das schöne Rätsel dieses Gedichts beginnt schon im ersten Vers, mit einem Wunschbild des Dichters. An wen ist es adressiert? Ist es eine Bitte, die hier vorgetragen wird, oder schon ein Gebet? Wer könnte für die Erfüllung des Wunsches nach den Essentialien des Dichterischen, nach »Stimme und Gedichte«, zuständig sein? Die Musen, die einst als göttlicher Hauch verstandene »Inspiration« oder gar eine veritable transzendente Instanz? Das Dichterische wird jedenfalls mit den illuminierenden Energien eines Steins gleichgesetzt. Der Orangenkalzit ist ein Stein von farbintensiver Transparenz, dem man in der esoterischen Heilkunde außerordentliche Wirkungen auf das innere Gleichgewicht und die Stabilisierung des Ich zuschreibt.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Michael Braun, Ralf Rothmann
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