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Veröffentlicht am 25. Juli 2009 von lyrikzeitung
Der 100. Geburtstag von Hilde Domin am 27.7. wird schon am Wochenende hier und da zum Thema (vgl. hier #68 und #73). Günter Nawe in der Kölnischen Rundschau:
Hilde Domin ist eine Kölner Legende. Vor hundert Jahren wurde die Autorin an der Riehler Straße geboren. … Ihr Traum von einer ihr angemessenen Wirklichkeit erfüllte sich in Heidelberg. Von hier aus reiste sie, organisierte sie ihre Lesungen; hier schrieb sie – Gedichte, Prosa und Briefe (sie war eine außergewöhnliche Briefstellerin). Die Stadt war ihr gut – anders als Köln, das sie erst einmal ignorierte. 21 Mal wurde sie preisgekrönt, in 22 Sprachen übersetzt. Am 22. Februar 2006 starb die Dichterin mit 96 Jahren in Heidelberg. Am kommenden Montag enthüllt Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma ein erweitertes Straßenschild im Hilde-Domin-Park, Eingang Hülchrather Straße / Neusser Straße. Außerdem findet am Abend (19 Uhr) eine Feierstunde im Historischen Rathaus statt. Hilde Domin ist auch wieder in Köln angekommen, der Stadt, der sie das Gedicht „Köln (die versunkene Stadt)“ gewidmet hat: „& Die alten Häuser / haben neue große Türen / aus Glas. / Die Toten und ich / wir schwimmen /durch die neuen Türen / in unsere alten Häuser“.
Mehr: Märkische Allgemeine / Deutsche Welle (mit Link zu einem 27′-Interview von 1996) / BadischeZeitung / Rhein-Neckar-Zeitung / Der Bund / Kölner Stadtanzeiger / Volksstimme / Neue NordhäuserZeitung
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Günter Nawe, Hilde Domin, Köln
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