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Veröffentlicht am 22. Februar 2003 von rekalisch
Die Zeichnung Theben mit Jussuf zeigt ein buntgewürfeltes Häusergewirr, Kuppeln, Halbmonde, Sterne und Palmen. Im Fenster eines Hauses ist das kühn geschwungene Profil Jussufs zu sehen. Doch der gezeichnete Dichterfürst ist ebensowenig ein Abbild Lasker-Schülers wie das lyrische Ich der Gedichte – „ich selbst bin nie zu finden, also nicht zu zerstören als von mir selbst“, schrieb sie 1910 dem englischen Germanisten Jethro Bithell. Und 1911 an Karl Kraus: „Spielen ist alles.“ / Uta Grossmann, FR 22.2.03
Else Lasker-Schüler
Theben.
Gedichte und Bilder. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Ricarda Dick. Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2002, 64 Seiten, 24 €.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Else Lasker-Schüler, Karl Kraus, Uta Grossmann
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