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Veröffentlicht am 19. November 2014 von lyrikzeitung
„Es gibt kaum Berührungspunkte zwischen uns, der Ukraine und Europa“,
sagte Juri Andruchowytsch kürzlich in Wien bei der Eröffnung der inzwischen schon wieder zu Ende gegangenen dortigen Buchmesse. Die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG druckt die Rede des ukrainischen Schriftstellers ab.
„Aus meinen unzähligen Gesprächen im Westen, in Europa, geht hervor, dass man uns nicht nur nicht versteht, sondern, schlimmer noch: dass man gar nicht versucht, uns zu verstehen. Stattdessen treffe ich viel zu häufig Leute, die Putin verstehen. Es bleibt eine schmerzhafte Frage, warum dem friedlichen, politisch korrekten Europa der Aggressor näher und daher verständlicher erscheint als das Opfer seiner Aggression.“
Kategorie: UkraineSchlagworte: Juri Andruchowytsch, Wien
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