Schlagwort: Gustav Siebenmann

Wir sprechen miteinander, seit wann?

Wir sprechen miteinander, seit wann?
Wer fing an? Ich weiß nicht.
¿Hablamos, desde cuándo?
¿Quién empezó? No sé.

Ich, Poet der Dekadenz

Ich, Poet der Dekadenz,
Spanier aus dem 20. Jahrhundert,
der ich den Stierkampf hab bewundert
und auch besungen
die Dirnen und den Schnaps

Nachts um elf

Dies sind die Kniee der Nacht.
Noch wissen wir nichts von ihren Augen.
Die Stirn, die Frühe, die hellen Haare
folgen später.

Im Schatten eines Boots

Rafael Alberti (* 16. Dezember 1902 in El Puerto de Santa María, Provinz Cádiz; † 27. Oktober 1999 in El Puerto de Santa María)

Seestück

Blanca Andreu Deutsch von Gustav Siebenmann Aus: Spanische Lyrik des 20. Jahrhunderts. 5., überarb. u. erw. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2003, S. 448f

119. Miguel Hernández zum 100.

Como el toro he nacido para el luto y el dolor, como el toro estoy marcado por un hierro infernal en el costado y por varón en la ingle con un fruto. Como el toro lo encuentra diminuto todo mi corazón desmesurado, y del… Continue Reading „119. Miguel Hernández zum 100.“

Neue spanische Lyrik

Die Verdrängung der Landschaft durch urbane Szenerien, wie hier, ist übrigens ein in der spanischen Dichtung erstmals so häufig auftretendes Phänomen. Für den besagten freimütigen Umgang mit Erotik gibt es zahlreiche Beispiele. Hier das angekündigte der Andalusierin Ana Rossetti (1950), aus «Yesterday» (1988). Calvin… Continue Reading „Neue spanische Lyrik“