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Veröffentlicht am 16. Januar 2015 von lyrikzeitung
Eine 17-Jährige hat mit einem Tweet eine Debatte über das Schulsystems [sic] in Deutschland ausgelöst. „Ich bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann ’ne Gedichtsanalyse [sic] schreiben. In 4 Sprachen“, schrieb „Naina“ am Samstag auf Twitter. „Niemand bringt uns bei, wie man später auf eigenen Beinen steht“, schreibt sie in einem anderen Tweet. Nun verlangt auch die ÖVP-nahe Schülerunion eine Änderung des Lehrplans in Österreich.
Ich bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann ’ne Gedichtsanalyse schreiben. In 4 Sprachen.
— Naina (@nainablabla) January 10, 2015
Nainas Tweet wurde bis Donnerstagmittag bereits mehr als 13.000-mal retweetet, 25.000 User haben die Aussage favorisiert. In Deutschland bezog am Mittwoch sogar Bildungsministerin Johanna Wanka (CDU) Stellung zu dem Tweet: „Ich finde es sehr positiv, dass Naina diese Debatte angestoßen hat. Ich bin dafür, in der Schule stärker Alltagsfähigkeiten zu vermitteln. Es bleibt aber wichtig, Gedichte zu lernen und zu interpretieren“, sagte sie. / Der Standard
Kategorie: Österreich, DeutschlandSchlagworte: Schule
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Das sollte doch zu denken geben und eine spricht aus, was viele wissen. Dennoch bin ich der Ansicht, dass Eltern ebenfalls hier eine entscheidende Rolle einnehmen sollten. Kinder und Jugendliche kennen sich beispielsweise ausgezeichnet mit Handy, Tablet und PC aus. Die hier verbrachte Zeit der Kids wird nicht allzu häufig von den Eltern „eingebremst“. Kinder und Jugendliche lesen zu wenig. Lesen bildet – daran wird sich nie etwas ändern. Wird gelesen, erfahren Kinder und Jugendliche ebenfalls einiges über das Leben im Alltag.
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