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Veröffentlicht am 7. Juni 2014 von lyrikzeitung
Bereits mit ihrem ersten Gedichtband machte die Lyrikerin Karin Kiwus Furore. Jetzt hat sie für ihren aktuellen Band den Lyrikpreis Orphil erhalten, den das Kulturamt Wiesbaden in Verbindung mit hr2-kultur vergibt.
„Der Gedichtband zeigt eine Lyrikerin, die sich konsequent allen Moden entzieht und immer wieder von Neuem in klaren Bildern, Wahrnehmungen, Reflexionen und Erinnerungen miteinander verschränkt“, heißt es in der Begründung der Jury. Die 71-jährige Berlinerin wurde am Freitag für ihren Band „Das Gesicht der Welt“ geehrt, der ihre Gedichte von 1976 bis 2006 bündelt. „Kiwus‘ Gedichte“, so die Jury, „arbeiten sich an der Schönheit an sich ab. Karin Kiwus bekennt sich nicht allein zu ihrer Unterwerfung unter die ‚Herrschaft der Sprache‘ (Seamus Heaney), sondern unter jene der Kunst als Überlebensmöglichkeit und sinnstiftendes Moment schlechthin.“ / hr
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Karin Kiwus, Lyrikpreis „Orphil“, Seamus Heaney
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