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Veröffentlicht am 13. Mai 2010 von lyrikzeitung
Die Anlieger haben in letzter Minute versucht, Agnes Miegels Ehre als Heimatdichterin zu retten. Es bleibt unbestritten, dass Agnes Miegel sich um die deutsche Literatur verdient gemacht hat – und um die ostdeutsche Heimat der vielen Heimatvertriebenen, die auch in St. Arnold leben. Es sind Texte und Gedichte, die die Heimat beschreiben – und die unpolitisch sind. Entscheidend für die Einordnung ihres Charakters aber sind Miegels Schriften und Gedichte, die politischen Charakter haben. Lobeshymnen auf Adolf Hitler zum Beispiel, in denen sie schreibt „Laß in deine Hand, Führer, uns vor aller Welt bekennen; Du und wir, nie mehr zu trennen, stehen ein für unser deutsches Land!“ Es ist unmöglich, diese Seite ihres Schaffens auszublenden. Es sind diese „Weiheverse“ Agnes Miegels, die sie als Namensgeberin einer Schule oder einer Straße untragbar machen. / JÖRG HOMERING, Ibbenbürener Volkszeitung
Vgl. hier
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Agnes Miegel, Jörg Homering, St. Arnold
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