Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 17. August 2002 von rekalisch
Der Lyriker und Kritiker Hauke Hückstädt zum Beispiel verbindet in seinen Erzählgedichten gedankliche Streifzüge mit Bildern von den sperrigen Einzelheiten der Industrielandschaften, mit gesammelten Sprachfetzen und Erinnerungen an seine Kindheit in der DDR. „Drück dich klar aus, aber mach es dir nicht zu leicht“, nennt Hückstädt dieses Verfahren selber. Wie der Lyriker Michael Hofmann, mit dem Hückstädt befreundet ist, wünscht er sich „Gedichte vom Format / und von der Beschaffenheit von Ziegelsteinen“. Gleichwohl sind seine Texte meist lang und nervös, manchmal aber auch schlicht lang- atmig und etwas flapsig – allein, die konzentrierte Aussprache des Vorlesers Hückstädt tröstet darüber ein wenig hinweg. / Stuttgarter Zeitung 17.8.02
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Hauke Hückstädt, Michael Hofmann
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Neueste Kommentare