Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 8. Juli 2002 von rekalisch
Der Genosse Stalin kommt ins Bild, „mit Imkerstiefeln, Handschuhen/und Pfeife“. Von Honig und Wachs ist die Rede, letzte Zutaten zu Beyers Universum. Zwischendrin der Dichter im Dresdner Garten, wie er den Bienen zuschaut bei einem Spiel, das dem seinen nicht unähnlich ist. Von Stalin nach Hellerau und zurück im Zeichen der Biene: wer kennt die Regeln dieses Spiels? „Auch das ist Spracharbeit“, heißt es einmal über das Spiel der Bienen, und Spracharbeit sind auch diese Gedichte. Darin liegt ihre Konsequenz und ihre Beschränkung. /CHRISTOPH BARTMANN, Süddeutsche 8.7.02
MARCEL BEYER: Erdkunde. Gedichte. DuMont Verlag, Köln 2002. 116 Seiten, 16, 90 Euro.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Christoph Bartmann, Marcel Beyer
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Neueste Kommentare