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Veröffentlicht am 13. August 2015 von lyrikzeitung
Jürgen Becker im Interview mit der Rheinischen Post:
Es geht mir weniger um Natur als um Landschaft. Die Natur hat sich ja aus der Landschaft – jedenfalls aus der, in der wir leben – weitgehend entfernt. Die Landschaft am Rande der Städte ist die von mir bevorzugte, da, wo Vorstadt allmählich in Landschaft übergeht und wieder die nächste Stadt vorbereitet. All das, was in der Natur einmal vorhanden und für uns Menschen eine Alternative zu sein schien, hat sich verflüchtigt. (…) es geht darum, zu erkennen, wie sich in der Landschaft auch Geschichte abbildet: die Geschichte der Menschheit, der Politik, der Kriege. Die Landschaft ist für mich eine Art Collage, in der sich verschiedene Zeitschichten entdecken lassen. / Mehr
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Jürgen Becker, Landschaft
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