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Veröffentlicht am 31. Juli 2015 von lyrikzeitung
Schon um 1905, als Neuglobsow und die Landschaft am Stechlin als „Sommerfrische“ für die Großstadt-Berliner gerade erst entdeckt und populär wurde, entstand das Gedicht „Am See Stechlin“. Hans Georg Meyer, Lehrer am berühmten Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin, war seinerzeit in bürgerlich-konservativen Kreisen ein durchaus bekannter Dichter. Seine „Gedichte“, 1911 schon in dritter Auflage erschienen, enthalten eine lyrische Huldigung unseres Sees auf ganz besondere Weise. Nicht die Naturbeschreibung steht im Vordergrund, sondern der See als Tummel- und Bewährungsplatz sport- und naturbegeisterter Jugendlicher. Hier hat wohl die um die Jahrhundertwende überall in Deutschland populäre Wandervogelbewegung ideologische Patenschaft gestanden. / Wolfram Scheffler, Märkische Onlinezeitung
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Hans Georg Meyer, Wolfram Scheffler
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