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Veröffentlicht am 11. März 2010 von lyrikzeitung
„Die Tage in diesen Längen und Breitengraden / Sind kaltgestellt. Wir leben / Verschüttet im ungelobten Land“. So beginnt eines der Gedichte in Horst Samsons Lyrikband La Victoire. Diese Auftaktzeilen verdeutlichen, worum es Samson geht: Er setzt sich in seinen Texten mit dem Leben im Rumänien der Ceausescu-Ära auseinander, er arbeitet den sozialistischen Albtraum auf: Schreibend nur könne er sich zur Wehr setzen, sagt der Lyriker selbst. So wird Literatur, so werden Gedichte zu einem Überlebensmittel in einer Zeit, in der das Wort die einzige nutzbare Waffe gegen Unrecht, Verfolgung und Unterdrückung zu sein scheint. / kulturkurier
Hessisches Literaturforum im Mousonturm e.V.
Literaturforum im Dritten
Donnerstag, 11. März 2010, 20 Uhr
Eintritt: 6,-/3,-
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Frankfurt/ Main, Horst Samson
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