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Veröffentlicht am 11. April 2002 von rekalisch
Muss Klage so wortreich sein, um gehört zu werden? Birgt nicht das reduzierte Sprechen die stärkere Überzeugungskraft in sich? Denn gerade in diesen Sequenzen finden sich Zeilen von visionärer Einfachheit: «. . . in einem nicht sehr fernen Land / wird das Gras / nass sein wie auf dem Amselfeld / werde ich tot sein wie auf dem / Amselfeld und die Sonne / ist die Sonne dann der Mond / und am Morgen ist die nasse Wiese / wieder schon der Tod . . .» / Beatrice Eichmann-Leutenegger, NZZ 11.4.02
Markus Stegmann : Les guerres, les chansons. Gedichte. Edition Isele, Eggingen 2001. 60 S., Fr. 28.-.
Kategorie: DeutschSchlagworte: Beatrice Eichmann-Leutenegger, Markus Stegmann
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