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Veröffentlicht am 29. Dezember 2014 von lyrikzeitung
Da wir bei Pegida waren:
Seine Aphorismen sind der verzweifelte Ruf nach der Wiederkehr des Ancién Regime, das ihn und die Seinen von der grauen Republik der Kassenpatienten erlöst. Er ist ein Rechter, der für das antisemitische Geraune über die geheime Macht der Israelis nur Verachtung übrig hat, er ist ein Atheist, der die Größe Gottes preist – und ein klassischer europäischer Reaktionär, der das Aussterben der „weißen Rasse“ beklagt. Antirassisten gelten ihm allen Ernstes als „degenerierte Weiße“, die sich im clash of civilisations noch vor der eigentlichen Schlacht ergeben haben. / Richard Gebhardt, Die Zeit, über den reaktionären Aphoristiker und Focus-Autor Michael Klonovsky
Michael Klonovsky ist Redakteur und „Chef vom Dienst beim ‚Focus'“ und Autor von „eigentümlich frei“ und „Die Freie Welt“.
Proben seiner Aphorismen als Stammtischparolen:
„Der Sozialstaat ist am beliebtesten bei den Asozialen“
„Diejenigen, die in Wagners Opern die Nazi-Mentalität suchen, besitzen sie doch längst.“
„Die meisten Ernst-Jünger-Gegner sind Typen, die sich beim Zahnarzt eine Spritze geben lassen“
„Die muslimische Invasion Europas würde nicht nur Nachteile bringen; Feminismus, Gender-Studies und Regietheater würden immerhin verschwinden.“
„Vermutlich sind unsere Linken nur deshalb böse auf Sarrazin, weil sie seine Bilanz am Ende gern selber ziehen wollten.“
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Aphorismus, Michael Klonovsky, Richard Gebhardt
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